mEDUator

Mediatorplattform für interoperable Bildungstechnologien

Ein Prototyp der nationalen Bildungsplattform

Fraunhofer FOKUS liefert Prototypen für Nationale Bildungsplattform

Mit der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufenen Nationalen Bildungsplattform soll eine auf offenen Standards-basierende technische Meta-Plattform bereitgestellt werden, welche die Grundlage für eine vernetzte, leistungsfähige und interoperable Lehr-Lern-Infrastruktur schafft. Die von Fraunhofer FOKUS entwickelte Common Learning Middleware wurde im Rahmen des »mEDUator«-Projekts vom BMBF als einer von drei Prototypen der Nationalen Bildungsplattform ausgewählt.

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clm diagram

Partner

Die Pilotierung der Common Learning Middleware wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der »Initiative Nationale Bildungsplattform« gefördert und vom Fraunhofer FOKUS zusammen mit der Fraunhofer Academy umgesetzt. Zudem wird das Projekt von folgenden assoziierten Partnern unterstützt: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), FESTO Didactic SE, Mansystems Deutschland GmbH, University4Industry, HTW Berlin, Berliner Hochschule für Technik, TH Brandenburg, HS Albstadt-Sigmaringen, Fraunhofer IOSB und Fraunhofer FIT sowie durch die Projektkonsortien der BMBF-geförderten Projekte »TripleAdapt« und »EXPAND+ER WB³«.

common learning middleware partner logos

CLM kurz erklärt

Common Learning Middleware

Die Common Learning Middleware (CLM) ist ein Hintergrunddienst für Bildungsökosysteme, welcher über verschiedene offene Spezifikationen und Standards Lerntechnologien vernetzt. Die CLM fungiert somit als Bindeglied zwischen allen relevanten Komponenten moderner Lernmanagementsysteme, einschließlich Benutzeroberflächen (Applikationen), Kursinhalten aus verschiedenen Repositories, Authentifizierung der Nutzenden, Dienstelogik, KI-Komponenten sowie verschiedenen Datenbanken. Neben dieser Mediatorfunktion dient die Middleware als "Übersetzer" zwischen alternativen Spezifikationen um die Anbindungshürde für Anbieter zu minimieren. Zu den unterstützten Standards und Spezifikationen gehören folgende.

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clm learning supported standards

¹LTI in Version LTI 1.1, LTI 1.3 und LTI Advantage
²Die Unterstützung von ESCO/ Europass2 soll im TripleAdapt Projekt umgesetzt werden
³Kann über andere Standards/ Dienste zugänglich gemacht werden.

Konzept

Die Common Learning Middleware forciert die Datenstandardisierung und die Nutzung einheitlicher Datenbestände und Schnittstellen, welche dem sicheren, aber interoperablen Datenaustausch dienen. So werden die Nutzenden (bspw. Lernende und Lehrende) in den Mittelpunkt gestellt. Diese können unterbrechungsfrei auf Inhalte und Dienste verschiedener Anbieter zugreifen und ihre Daten mit diesen übergreifend teilen. Als Dienst stellt die CLM entsprechend Schnittstellen für eine dezentrale Anbindung unterschiedlicher Akteure zur Verfügung. Anbietende von Lerninhalten können ihre Angebote als Service Provider an der Common Learning Middleware anmelden und Lernportale und Plattformen können diese Inhalte als Service Consumer abrufen.

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konzeptdiagram clm

CLM Management Oberfläche

Obwohl die Common Learning Middleware ein Mediator-Dienst ist, welcher sich hauptsächlich um die Verknüpfung von Instituten, Lernplattformen, Inhalten und Diensten kümmert, bringt dieser auch einen eigenen Management Dienst als modularen Teildienst mit. Der Management Dienst ermöglicht die Nutzung eines Rollen- und Rechtekonzepts für die Verwaltung von verschiedenen beteiligten Institutionen (hier Mandanten genannt), Nutzenden, Diensten, Inhalten und erlaubt die Verwaltung von Nutzerrollen und deren Zugriffsrechten.

Wie kann ich das ausprobieren?

Wenn Sie bereits einen Zugang zur Management-Oberfläche besitzen, klicken Sie hier >>

Wenn Sie mehr über das Projekt erfahren, sich in Form eines Whitepapers in die verschiedenen Aspekte der Common Learning Middleware einlesen oder das Ganze selbst ausprobieren möchten, nehmen Sie bitte mit Dr. Christopher Krauß Kontakt auf.